Über mich
Geboren wurde ich 1961 in Bremen und wuchs als älteste von zwei Kindern in der Neustadt auf. Nach der Ausbildung zur Kinderpflegerin erwarb ich die Fachhochschulreife und begann Sozialpädagogik und Sozialarbeit in Bremen zu studieren. Während der Studienzeit arbeitete ich in sozialen Brennpunkten, in der Familienhilfe und in der Arbeit mit jugendlichen Delinquenten in der Haftanstalt Blockland. Ich engagierte mich ehrenamtlich in der Arbeit mit jungen Familien in besonderen Lebenssituationen und in der Mädchenarbeit. Nach erfolgreich absolviertem Studium lag mein Schwerpunkt in dem Bereich der Arbeit mit Mädchen, die von Gewalt betroffen waren. In Zusammenarbeit mit Schattenriss und dem Mädchennotruf Bremen Nord führte ich Präventionseinheiten gegen sexuellen Missbrauch in Grundschulen durch und begleitete Mädchen individuell in der Entwicklung ihrer Stärken und der Verarbeitung ihrer Erlebnisse. Die Konzeptionierung, der Aufbau und die Realisierung eines feministischen Angebotes in der Jugendhilfe für Mädchen und junge Frauen, die von Gewalt betroffen sind, schloss sich an.
An der Hochschule Bremen übernahm ich einen Lehrauftrag für den Fachbereich Sozialarbeit und beteiligte mich über die Dauer von vier Jahren mit den Themen Sozialmanagement, Kommunikation, Konflikttheorien, Projektmanagement und Frauen in Führung an der Ausbildung von SozialpädagogInnen.
Ein Jahr im Ausland konnte ich Erfahrungen sammeln, über dass Fremd-sein, dass Dazu-gehören-wollen und über dass Auf-sich-selbst-verlassen-müssen. Eine wichtige und erkenntnisreiche Zeit über das Wollen und Können und die Macht menschlicher Bedürfnisse.
Zurück in Bremen stieg ich in die Kreativarbeit ein, bildete mich fort in Bewegung und Tanz und organisierte den personellen und geschäftlichen Part eines gastronomischen Betriebes mit vielseitiger Veranstaltungskultur.
Nach der Geburt meiner Tochter begann ich mein Studium an der Universität Bremen. Die Schwerpunkte lagen auf Lernverhalten, Arbeitsbiografien, Konfliktmanagement, Gesund im Job, Mediation und Frauen in Führungsrollen.
Das Thema „Mensch und Arbeit“ bekam während und nach dem Studium eine besondere Rolle. Intensiv und hauptberuflich beschäftigte ich mich in dem Arbeitsfeld der Beschäftigung und Qualifizierung von Menschen am Rande unserer Gesellschaft.
Über drei Jahre konnte ich gemeinsam mit einem Team von AusbilderInnen, PädagogInnen und Lehrkräften ca.80 junge Menschen durch eine außerbetriebliche Ausbildung in sechs gewerklich orientierten Berufen begleiten und lernen, dass individuelle Stärken bei einem jeden Menschen zu entdecken und zu fördern sind.
Der Gedanke, meine vielfältigen Erfahrungen teilen zu wollen, reifte und ich engagiere mich seit 2001 als private Übergangspflegestelle für jugendliche Mädchen in Krisensituationen.
Die Erlaubnis zur Niederlassung als Heilpraktikerin für Psychotherapie erwarb ich 2011 und bin seitdem in eigener Praxis tätig.
In Hamburg beendete ich im Jahr 2012 meine zwei jährige Fortbildung zum CorCoach mit dem Schwerpunkt der Salutogenese.
Nun haben Sie einen kleinen Einblick in meine Vita bekommen.